Im Jahr 2019 habe ich keine größeren Urlaube gemacht.
Dafür gab es zwei kürzere Urlaube mit meinem Auto. Hintergrund dazu war, dass ich für einen engeren Familienkreis immer wieder Kurzurlaube organisiere und dafür dann als Reiseleiter fungiere.
Das war zuerst ein Ausflug nach Berchtesgaden mit den Schwerpunkt das Kehlsteinhaus zu besuchen.
Der zweite Kurzurlaub führte uns an die südsteirische Weinstraße, wo wir auch 5 Winzer besuchten.
Der Heldenberg ist wirklich einen Ausflug wert. Dieser ist nicht weit von Wien entfernt und bietet 4 Highlights zu besichtigen.
Der ursprüngliche Zweck war eine Gedenkstätte für den legendären österreichischen Feldmarshall Radetzky.
Aber auch das Koller´s Automobilmuseum mit seinen vielen Oldtimern ist sehr interessant.
Für die Flugvorführungen im Aigner´s Falkenhof muss man sich vorher anmelden, ist es aber wert.
Schlussendlich eine Führung durch das Trainingszentrum der Lipizzaner bietet Einblicke in die Ausbildung der Hengste für die berühmte Spanische Hofreitschule in Wien.
Dieser Kurzurlaub stand unter dem Motto, 5 Winzer einen Besuch abzustatten, deren Weine und Produktionsstätte kennen zu lernen.
Genächtigt haben wir einem wunderschönen Hotel das "Ratscher Landhaus", das direkt an der Weinstraße in der Nähe von Gamlitz liegt.
Seit 2006 Mitglied vom Dachverband DEMETER. Diese Mitglieder stehen für naturverbundene, nach ökologischen Prinzipien gekelterte Naturwein.
Der Wein schmeckt so, wie er von der Natur beeinflusst wird.
Das Weingut Mahorko steht auf mehreren Standbeinen, Winzer, Restaurant mit tollem Ausblick, angeschlossenen Hotel und auch eine Wasserbüffelzucht. Wasserbüffelfleisch hat weniger Fett als Rindfleisch. 100 g Büffelfleisch enthält 23 g Eiweiß, 1 % Fett im Muskelfleisch und 17 mg Eisen/kg.
Das Weingut Erich & Walter Polz liegt in einer der besten Rieden der Südsteiermark. Die geologische Beschaffenheit des Bodens, viele Sonnenstunden und gut verteilte Niederschläge sind nahezu ideale Bedingungen für den Weinbau. Doch liegt die Qualität eines Weines nicht alleine im Wohlwollen der Natur.
Das Weingut Krispel liegt nicht mehr direkt an der Weinstraße, sondern befindet sich im südost-steirischen Vulkanland. Aber die Einzigkeit von Krispel motivierte uns, die etwas längere Anreise in Kauf zu nehmen. Die Krispels waren schon immer Querdenker. Das fing schon mit Toni Krispels Einfall an, seine Wollschwein-Produkte im Basaltstein reifen zu lassen. Und weil die Traube nicht weit von der Rebe fällt, reifte dieser Gedanke bei Sohnemann Stefan Krispel weiter – bis ihm die Idee zum B1 kam: Ein Cuvée, der nach einer uralten Vinifizierungsmethode erstmals in Basaltsteintrögen ausgebaut wird. Das entzieht der Frucht Gerbstoffe und gibt ihr Raum. Die lange Lagerung auf der Schale verleiht dem B1 Extrakt, Vielschichtigkeit und Spannung. Ein ganz besonderes Geschmackserlebnis, das sich die Krispels übrigens patentieren ließen. Die neuen Basalttröge stehen schon bereit.
Das war unser letzter Winzer, den wir besucht haben.
Das Weingut wurde total in den Berg hinein gebaut. Von außen würde man nicht annehmen, wie groß diese Produktionsstätte ist.
Modernes trifft traditionelles ist für diesen Winzer zutreffend.
Auf der Heimfahrt haben wir Piber, das Gestüt der Lipizzaner besucht. Hier werden die Pferde für die Spanische Hofreitschule in Wien gezüchtet. Deshalb gibt es hier hauptsächlich die Stuten mit ihren Fohlen. Hier findet auch die Erstauswahl der jungen Hengste statt, die für die Ausbildung geeignet erscheinen und dann in das Trainingszentrum am Heldenberg gebracht werden.
Auf dem Weg dorthin haben wir noch einen kleinen Umweg in Kauf genommen, um die "Hundertwasser-Kirche" St. Barbara in Bärnbach besucht.
Ausgangssituation war das Hotel "Alpenhotel Kronprinz" in Berchtesgaden.
Vom Hotel hat man einen schönen Ausblick auf das Bergmassiv Watzmann.
Am Programm standen eine Schifffahrt am Königssee und ein Besuch des Kehlsteinhaus.
Der Königssee liegt inmitten der Berge. St. Bartholomä ist nur mit dem Schiff erreichbar und liegt malerisch am See.
Das Kehlsteinhaus wurde im Auftrag des Diktators Adolf Hitlers erbaut. Von dort hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Berchtesgadenland und den deutschen Anteil der Alpen.
Auf der Heimfahrt haben wir Zwischenstopps direkt in der Stadt Berchtesgaden mit dem königlichen Schloss und in weiterer Folge beim Augustiner Chorherrenstift Höglwörth gemacht. Die Weiterfahrt führte uns über eine malerische Passstraße die "Rossfeld Panoramastraße" in das österreichische Salzkammergut. Ein kurzer Zwischenhalt in St. Gilgen war auch noch möglich.